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Friedhof Bigge

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Geschichte

Der Bigger Friedhof befand sich ursprünglich als Kirchhof an der <a href="Pfarrkirche St. Martinus Bigge">Bigger Pfarrkirche</a>. Der Friedhof gehörte zum sogenannten „Kirchspiel“ von Bigge, Olsberg, Helmeringhausen, Antfeld und Elleringhausen. Dies geriet später in Vergessenheit. Als um die Kirche herum gebaut wurde, fand man Knochenrest. Der herbeigerufenen Chronist konnte dann aber entsprechend für Aufklärung sorgen.

Bereits im Jahre 1820 wurde beschlossen, einen neuen Friedhof anzulegen. Hierfür wurde ein sich im Eigentum der Kirchengemeinde befindliches Grundstück auf dem sogenannten "Ramecker Böhl" bestimmt. Um den Friedhof herum verlaufen die <a href="Ehrenmalstraße (Bigge)">Ehrenmalstraße</a> im Westen, die <a href="Pappelallee (Bigge)">Pappelallee</a> im Süden sowie die <a href="Talstraße (Bigge)">Talstraße</a> im Osten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am Rande des Friedhofs eine Barackensiedlung errichtet.

Von Wendt

Ein kleiner Teil des Friedhofsgeländes wurde der Familie von Wendt zugeschlagen. Dort steht heute die 1863 errichtete <a href="Kapelle von Wendt">Von-Wendt'sche-Kapelle</a> unterhalb derer sich die Familiengruft der von Wendts befindet. Ohne diese Maßnahme hätte die Familie weiterhin das Recht gehabt, ihre Verstorbenen in der Bigger Pfarrkirche zu bestatten.

Gebäude

Neben der o.g. Kapelle befinden sich auf dem Friedhofsgelände noch eine <a href="Friedhofskapelle (Bigge)">Friedhofskapelle</a>, eine <a href="Leichenhalle (Bigge)">Leichenhalle</a> sowie eine <a href="Marien-Kapelle (Friedhof Bigge)">Marien-Kapelle</a>.

Ehrenmal / Gedenkstätten

Auf dem Friedhof befinden sich das Ehrenmal und der Ehrenfriedhof für die Gefallenen und Verstorbenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Alljährlich findet die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag hier statt. Auf Sandsteinblöcken sind die Namen aller Opfer des 1. Weltkriegs eingraviert. Unter schlichten Steinkreuzen befinden sich die Grabstätten aller Soldaten, die in Lazaretten in Bigge und Olsberg starben und die Einwohner, die bei dem <a href="Granateinschlag Bigger Kirche">Artilleriebeschuss am Kriegsende im Turm der Bigger Kirche ums Leben kamen</a>. 1995 wurden bronzene Gedenktafeln eingeweiht, die mahnend die Namen aller 38 jüdischen Bürger der ehemaligen <a _fcknotitle="true" href="Synagogengemeinde Bigge">Synagogengemeinde Bigge</a>, die durch das NS-Regime verschleppt und ermordet wurden, tragen. Auch erinnert eine Gedenktafel in kyrillischer Schrift an das Schicksal von acht russischen Kriegsgefangenen, die ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof gefunden haben.

Personen

Auf dem Friedhof befindet sich das Grab des Bigger Ehrenbürgers <a _fcknotitle="true" href="Paul Oventrop">Paul Oventrop</a> und der Grabstein der Dichterin <a _fcknotitle="true" href="Maria Kahle">Maria Kahle</a> wurde ebenfalls gesichert. Dieser befindet sich auf einer Grünfläche neben der Friedhofskapelle.

Quellen / Web-Links

<a href="http://www.bigge-online.de/ueberblick/vom-kirchhof-zum-friedhof-tag-des-offenen-denkmals.html">www.bigge-online.de/ueberblick/vom-kirchhof-zum-friedhof-tag-des-offenen-denkmals.html</a>