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Kartoffelbraten

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Das Kartoffelbraten hat Tradition im Sauerland. Alljährlich im Herbst gibt es viele Kartoffelfeuer, sei es private oder öffentliche oder eines Vereins. Hierbei werden Kartoffeln auf besondere Art und Weise zubereitet.

Das Braten

Zunächst wird Buchenholz entzündet. Man lässt es bis zur Glut herunterbrennen. Anschließend wird die Glut auseinandergezogen und die Kartoffeln werden - ohne sie in Alufolie o.ä. einzuwickeln - in den Gluttrichter gelegt. Man sagt, man lässt sie "schwitzen". Ca. 15 Minuten bleiben die Kartoffen offen in der Glut liegen. Dann werden sie vollständig von der Glut bedeckt und erst nach weiteren ca. 25 Minuten mit einer Grepe herausgeholt. Die Zeiten sind Erfahrungswerte. Gewöhnlich hat hier jeder "Bräter" andere Maßstäbe, was nicht zuletzt auch mit der Beschaffenheit der Kartoffeln und des Holzes zu tun hat.

Der Verzehr

Die Kartoffen werden so verzehrt, wie sie aus dem Feuer geholt wurden, d.h. inklusive Pelle. Liebhaber brechen sie mit der Hand auseinander und verfeinern sie mit etwas Salz und Butter (Kräuterbutter, Zwiebelbutter...). Gerne werden eingelegte Heringe dabei gegessen. Ein gepflegtes Pils - womöglich eine Sauerländer Biermarke - wird dazu von den Beteiligten meist auch nicht abgelehnt.

Web-Links

Private Seite über das Kartoffelbraten von Stefan Vollmer