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Philippstollen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Philippstollen''' ist ein ehemaliger Stollen zum Abbau von Eisenerz im Bergwerk [[Briloner Eisenberg]].  
 
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==Geschichte==
 
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Der Stollen wurde am 21.8.1749 angehauen und am 6.11.1754 nach einer Länge von 128 [http://de.wikipedia.org/wiki/Lachter Lachtern]beendet. Danach ruhten die Arbeiten bis ins 19. Jahrhundert. In einer Beschreibung des Briloner Eisenberges durch den Esloher Bergmeister Butz wurden Arbeiten am Philippstollen noch nicht erwähnt. Etwa 1820 wurde mit dem weiteren Streckenvortrieb in nordöstlicher Richtung begonnen. Ende der 1830 er Jahre erreichte man dann das Abbaugebiet.  
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Der Stollen wurde am 21.8.1749 angehauen und am 6.11.1754 nach einer Länge von 128 [http://de.wikipedia.org/wiki/Lachter Lachtern]beendet ohne das man auf Erz stieß. Die Erzlinsen wurden unterfahren. Danach ruhten die Arbeiten bis ins 19. Jahrhundert. In einer Beschreibung des Briloner Eisenberges durch den Esloher Bergmeister Butz wurden Arbeiten am Philippstollen noch nicht erwähnt. Etwa 1820 wurde mit dem weiteren Streckenvortrieb in nordöstlicher Richtung begonnen. Ende der 1830 er Jahre erreichte man dann das Abbaugebiet.  
  
  
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Im Wald links oben erkennt man die Abraumhalde des Kirschbaumstollens. In der Bildmitte der Philippstollen mit Steigerhaus und ganz rechts Haus Schmücker (heute Schinkenwirt). Dazwischen das alte Dampfmaschinenhäuschen und einige Erzhaufen, die auf den Abtransport warten
 
Im Wald links oben erkennt man die Abraumhalde des Kirschbaumstollens. In der Bildmitte der Philippstollen mit Steigerhaus und ganz rechts Haus Schmücker (heute Schinkenwirt). Dazwischen das alte Dampfmaschinenhäuschen und einige Erzhaufen, die auf den Abtransport warten
 
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Das Steigerhaus wurde 1956 abgerissen
 
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Aktuelle Version vom 5. April 2020, 13:07 Uhr

Der Philippstollen ist ein ehemaliger Stollen zum Abbau von Eisenerz im Bergwerk Briloner Eisenberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stollen wurde am 21.8.1749 angehauen und am 6.11.1754 nach einer Länge von 128 Lachternbeendet ohne das man auf Erz stieß. Die Erzlinsen wurden unterfahren. Danach ruhten die Arbeiten bis ins 19. Jahrhundert. In einer Beschreibung des Briloner Eisenberges durch den Esloher Bergmeister Butz wurden Arbeiten am Philippstollen noch nicht erwähnt. Etwa 1820 wurde mit dem weiteren Streckenvortrieb in nordöstlicher Richtung begonnen. Ende der 1830 er Jahre erreichte man dann das Abbaugebiet.


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Bereich des Philippstollens um 1915.

Im Wald links oben erkennt man die Abraumhalde des Kirschbaumstollens. In der Bildmitte der Philippstollen mit Steigerhaus und ganz rechts Haus Schmücker (heute Schinkenwirt). Dazwischen das alte Dampfmaschinenhäuschen und einige Erzhaufen, die auf den Abtransport warten




Das Steigerhaus am Philippstollen um 1925. Rechts vom Steigerhaus die Verladerampen mit den Schüttrichtern und das Fundament des ehemaligen Dampfmaschinenhauses.

Das Steigerhaus wurde 1956 abgerissen








Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten seit 1992 durch den Arbeitskreis Bergbau des Heimatbunds ist er seit 2002 als Besucherbergwerk der Öffentlichkeit zugänglich.

Besichtigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besucherstollen

Besichtigungen und Führungen finden von Mai bis Oktober nach vorheriger Anmeldung bei Olsberg-Touristik oder dem Arbeitskreis Bergbau statt (s. [1]).



Philippstollen Titel.jpg
HJ2007Stollen.JPG
Am Mundloch des Philippstollen mit Grubenhunt Stollen des Besucherbergwerkes






200px-W-circle.svg.png In der deutschsprachigen Wikipedia existiert ebenfalls ein Artikel zum Thema "Grube Eisenberg". Als Ergänzung dazu sollte dieser Artikel im OlsbergWiki detaillierter auf die regionalen Bezüge des Themas eingehen.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Philippstollen
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