Die Wikipedia feierte im Jahr 2021 ihr 20-jähriges Bestehen - und das OlsbergWiki sein 10-jähriges Jubiläum.
Dazu gibt es zwei Online-Vorträge, die euch auch die Funktionsweise eines Wikis und von OlsbergWiki erklären:
Holzwirtschaft
Wir legen heute den Grundstein für die Welt von morgen. In diesem Bewusstsein hat die Umweltschutzthematik in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. Diese Entwicklung ist erfreulicher Weise noch immer aktuell und führt zu effektiven Veränderungen in zahlreichen Lebensbereichen.
Auch in der Landgemeinde Olsberg, in Nordrhein-Westfalen, sind Fortschritte in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit zu beobachten. Während derzeit unter anderem geprüft wird, ob die Haushaltsplanung 2021 die künftige Schaffung einer Klimaschutz-Stelle realisierbar macht, ist die Stadt in anderer Sache längst auf dem Vormarsch: „Nachhaltige Holzwirtschaft“ lautet das Stichwort für die Umweltentwicklungen, die gegenwärtig in der Landgemeinde zu beobachten sind.
Bereits 11 Jahre zuvor war das Thema der Holznutzung Diskussionsbestandteil in der Gemeinde. Damals ging es darum, die 28 Jahre alte Heizungsanlage des städtischen Baubetriebshof im „Hohlen Morgen“ zu erneuern, um eine klimafreundlichere Beheizung des Betriebs zu ermöglichen. Bei der Wahl zwischen einem kostengünstigeren Gas-Brennwertkessel und einer Pelletheizung entschied man sich damals für letzteres. Ausschlaggebend war neben den stetig steigenden Gaskosten die regionale Verfügbarkeit von Holzpellets.
Nun ist unter dem Namen „Initiative Pro Holz NRW“ ein Projekt entstanden, das in diesem Jahr in die Tat umgesetzt werden soll. Sinn und Zweck der Initiative ist eine langfristige und effiziente Rohstoffnutzung, welche durch die Landesregierung mit 500.000 Euro gefördert werden soll. Denn auch, wenn der Roh- und Baustoff Holz dank seiner nachwachsenden Eigenschaft in großen Mengen verfügbar ist, sind die verheerenden Folgen natürlicher Belastungen – zu denen beispielweise wechselhafte Witterungsbedingungen und Schädlingsbefälle zählen – nicht zu unterschätzen. In Folge des Klimawandels hat die deutsche Forstwirtschaft im Sommer 2018 eine schwerwiegende Dürrephase erleben müssen, welche mitunter die Verbreitung des Borkenkäfers enorm begünstigt hat. Mehrere Hunderttausend Hektar haben die Schädlinge bereits befallen und die Bäume gesunder Wälder massenhaft zu Schadholz verkommen lassen.
Die Erarbeitung von Lösungsansätzen zum Erhalt des deutschen Forstes sowie die Optimierung der Nutzungsprozesse und die Ausbildung von Fachkräften dürften Aufgaben sein, die zukünftig in das Tätigkeitsfeld der Initiative Pro Holz fallen. Zu den Beteiligten der Initiative zählen neben der großen Säge- und Möbelindustrie auch Vertreter aus den Bereichen Architektur und Waldbau. Ebenso werden sich Hochschulen und Behörden an dem geplanten Nachhaltigkeitsprojekt beteiligen. Als Sprecherin der Initiative wird Professorin Katja Frühwald-König, aus dem Fachbereich Produktions- und Holztechnik an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, fungieren.
Damit in Olsberg jedoch auch weitere Veränderungen ins Rollen gebracht werden, die dem örtlichen Umweltschutz zugutekommen, ist die Partei der Grünen um die Generierung finanzieller Mittel bemüht. Diese sollen eingesetzt werden, um die Kompetenz und Transparenz des Klimabeirats voranzutreiben und Fortschritte in den Bereichen ökologisches Bauen und Wohnen – sowie regenerative und regionale Energieerzeugung und -ersparung – zu erzielen. Auch der sich in Prüfung befindende Antrag auf Schaffung einer Klimaschutz-Stelle ist auf die Partei der Grünen zurückzuführen.
Umwelt- und Klimaschutz sind jedoch nicht allein Aufgabe von Gemeinde und Partei. Damit die Erde nicht noch größeren Schaden nimmt, als es bislang bereits der Fall ist, ist jeder Einzelne gefragt, seinen Beitrag für den Erhalt unserer Umwelt zu leisten. Schon allein wer seinen Fleischkonsum senkt, sich überwiegend zu Fuß oder auf dem Fahrrad fortbewegt, die Plastiktasche durch einen Einkaufsbeutel ersetzt oder Ökostrom bezieht, kann besseren Gewissens durchs Leben gehen. Auch die finanzielle Unterstützung einer gemeinnützigen Organisation kann eine gute Option darstellen, wenn einem die Umwelt am Herzen liegt, es jedoch an Zeit oder Kenntnissen mangelt, um eigene Projekte voranzutreiben.