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Grube Luna: Unterschied zwischen den Versionen

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In der südlich von Wulmeringhausen gelegenen Schwefelkiesgrube Luna wurde noch bis in die 1920er Jahre Erz abgebaut. Die Grube gehörte einer Frankfurter Handelsbesellschaft.  
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In der südlich von Wulmeringhausen gelegenen Schwefelkiesgrube Luna wurde noch bis in die 1920er Jahre Erz abgebaut. 
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In den 1860er Jahren war die Grube im Besitz der Stadtberger Hütte. Der gefördete Schwefelkies wurde in den Stadtberger Kupfer- und Vitriolhütten zu Schwefelsäure weiterverarbeitet.
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Die Grube gehörte einer Frankfurter Handelsbesellschaft.  
  
 
1922 wurden sämtliche zugehörigen Gebäude abgerissen.  
 
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Schwefelkies von der Grube Luna bei Wulmeringhausen ; sehr derber speissgelber Schwefelkies mit einzelnen Körnern und Schnüren von Quarz durchwachsen (2)<br>
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Schwefelkies von der Grube Luna bei Wulmeringhausen&nbsp;; sehr derber speissgelber Schwefelkies mit einzelnen Körnern und Schnüren von Quarz durchwachsen (2)<br>  
  
Analysen von Dr. Kenngott im Jahr 1853 ergaben folgende Legierungsbestandteile: Schwefel 52,88%, Eisen 46,39%, Mangan Spuren, Kupfer 0,27%, Cobalt 0,18%, Arsen 0,46%
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Analysen von Dr. Kenngott im Jahr 1853 ergaben folgende Legierungsbestandteile: Schwefel 52,88%, Eisen 46,39%, Mangan Spuren, Kupfer 0,27%, Cobalt 0,18%, Arsen 0,46% (3)
  
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== Literatur  ==
 
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2) Verhandlungen des Naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande und Westphalens Band 10 von 1853  
 
2) Verhandlungen des Naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande und Westphalens Band 10 von 1853  
  
3)&nbsp; Gustaf Kenngott: Uebersicht der Resultate mineralogischer Forschungen im Jahre 1853, Leipzig 1855<br>
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3)&nbsp; Gustaf Kenngott: Uebersicht der Resultate mineralogischer Forschungen im Jahre 1853, Leipzig 1855<br>  
  
 
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Version vom 24. Februar 2015, 03:12 Uhr

In der südlich von Wulmeringhausen gelegenen Schwefelkiesgrube Luna wurde noch bis in die 1920er Jahre Erz abgebaut. 


In den 1860er Jahren war die Grube im Besitz der Stadtberger Hütte. Der gefördete Schwefelkies wurde in den Stadtberger Kupfer- und Vitriolhütten zu Schwefelsäure weiterverarbeitet.


Die Grube gehörte einer Frankfurter Handelsbesellschaft.

1922 wurden sämtliche zugehörigen Gebäude abgerissen.

Schwefelkies von der Grube Luna bei Wulmeringhausen ; sehr derber speissgelber Schwefelkies mit einzelnen Körnern und Schnüren von Quarz durchwachsen (2)

Analysen von Dr. Kenngott im Jahr 1853 ergaben folgende Legierungsbestandteile: Schwefel 52,88%, Eisen 46,39%, Mangan Spuren, Kupfer 0,27%, Cobalt 0,18%, Arsen 0,46% (3)


Literatur

1) Fritz Herbst: Der Ramsbecker Bergbau, Entwicklung und Aussichten unter Berücksichtigung der natürlichen Grundlagen des Bergbaues., Clausthal 1931, Seite 73

2) Verhandlungen des Naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande und Westphalens Band 10 von 1853

3)  Gustaf Kenngott: Uebersicht der Resultate mineralogischer Forschungen im Jahre 1853, Leipzig 1855