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Helmeringhausen

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Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 2 km südlich von Bigge liegt, umgeben von hohen Bergen (Wiedegge und Ohlenberg), der kleinste Ortsteil der Stadt Olsberg. Abseits vom Durchgangsverkehr hat Helmeringhausen seinen dörflichen Charakter bewahren können.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das genaue Alter Helmeringhausens ist urkundlich nicht zu belegen. Im Güterverzeichnis des Grafen Ludwig von Arnsberg (1281 - 1313) wird Helmeringhausen bereits benannt. Helmeringhausen bestand zu der Zeit aus einigen Bauernhöfen. Schon 1427 mußten 10 Höfe an die Kirche und den Pastor in Bigge, Wachs für die Beleuchtung, je 1 Huhn und Ostern 3 Eier abgeben. 1759 werden in Helmeringhausen 18 Hausnamen genannt, die in abgewandelter Form heute noch geläufig sind. Helmeringhausen zählt z. Zt. 81 Wohnhäuser und 269 Einwohner. Sehenswert ist die St. Hubertus Kirche , die Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts als kleine Kapelle erbaut wurde. Nach mehrmaligem Um- und Anbau erhielt sie ihr heutiges Aussehen. Der barocke Altar stammt aus der Bigger Pfarrkirche und wurde 1888/89 von Helmeringhäuser Bürgern gerettet, während der Hauptaltar der Bigger Pfarrkirche auf dem Osterfeuer verbrannt wurde.

Bis zur kommunalen Neugliederung 1975 war Helmeringhauen eine eigenständige Gemeinde. Bereits in den Jahren 1834 - 1835 wurde das heutige Pfarrhaus als Schul- und Wohnhaus errichtet. Ihm folgte in unmittelbarer Nähe der Neubau eines Schul- und Lehrerhauses.
Die im Keller dieses Schulhauses eingerichteten Bade- und Brauseanlagen konnten gegen Entgelt von allen Bürgern benutzt werden. In den 60er Jahren wurde die Schule durch einen Anbau erweitert. Heute steht dieser Anbau als "Dorfgemeinschaftshaus Hubertus" allen Bürgern und Vereinen zur Verfügung. Außerdem wurde im ehemaligen Kartenraum ein Heimatstübchen eingerichtet. Dieses kann nach vorheriger Absprache mit dem Ortsheimatpfleger oder dem Ortsvorsteher besichtigt werden.

Traditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alljährlich am 2. Wochenende im August wird das traditionelle Schützenfest der 1871 gegründeten Schützenbruderschaft "St. Hubertus" gefeiert. Ebenso gibt es seit 1981 auf Christi Himmelfahrt das Dorffest an der Schützenhalle.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei alte Bergwerkstollen in der Nähe des Dorfes boten während des 2. Weltkrieges vielen Bürgern aus Helmeringhausen und Bigge Schutz. Der Hilariusstollen wurde vor einigen Jahren wieder begehbar gemacht und das Mundloch neu gefasst. Schlossermeister Wolfgang Hillebrand fertigte 1999 ein neues, modernes, abschließbares Tor.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht zu vergessen ist der urgemütliche über 100 Jahre alte Gasthof Freisen-Leutner, wo Einheimische und Gäste gerne einkehren.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dorfgeschichte bei www.helmeringhausen.de


Helmeringhausen
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