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Wulmeringhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://www.wulmeringhausen.de/ Homepage von Wulmeringhausen]
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Wulmeringhausen#cite_note-0 Wulmeringhausen auf Wikipedia]
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[http://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Wulmeringhausen) Kirche St. Nikolaus auf Wikipedia]

Version vom 15. Juli 2012, 14:44 Uhr

Wulmeringhausen ist ein Ortsteil der Stadt Olsberg und bezeichnet sich selbst als "Tor zum Negertal".

Die Bedeutung des Ortsnamens ist wahrscheinlich "Haus des Woldemar"

Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor war der Blei- und Zink Bergabau, der in der Blütezeit, der zweiten Hälfte des  19. Jahrhundert bis zu 400 Beschäftigte hatte. Der Erzabbau erfolgte in den Gruben "Gottesgabe",

"St. Johannes", "Belgrad", "Luna", "Nero" und "Paradies"


Geschichte

1312 erstmalige urkundliche Erwähnung von zwei Gütern zu "Wulmerinchusen" im Lehensregister der Edelherren zu Büren. Lehensnehmer war von Keldinghausen. Oberlehensherr war der Erzbischof von Köln.

1536 Im Schatzungsregister sind 10 Familien aufgeführt, die sich alle als Waldeckische Freie bezeichneten. Diese waren Claiß Smollingk, Heinrich Hesße, Tilmanß Hannße, Claiß Schette, Joist, Heynman Boedelß, Ailbert Wynant, Ailheit vur der Bruggen, Johann Boull, Hille Schette Widtwe.

1553 Claus Koller entdeckt Blei- und Zinkerz Lagerstätten.

1555 Bau der ersten Schmelzhütte "Am Hengelstein" (Buke).

1565 In der Kölner Steuerliste werden 4 Kölnische und 6 Waldeckische Untertanen angegeben.

1685 12 Gehöfte mit 40 Einwohnern sind registriert

1819  22 Häuser mit 174 Einwohnern

1858 Eröffnung der ersten einklassigen Schule. Hier wurden 63 Kinder unterrichtet.

1864 46 Häuser mit 318 Einwohnern

1893 Neubau der zweiten Schule

1958 Neubau der dritten Schule

1975 Wulmeringhausen wird Teil der Stadt Olsberg

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Weblinks

Homepage von Wulmeringhausen

Wulmeringhausen auf Wikipedia

Kirche St. Nikolaus auf Wikipedia